»Was
bedeutet Protestantismus heute? Im Ruhrgebiet.« Mit dieser Frage haben sich die
auf den Bildern vorgestellten Personen im Rahmen einer Tagung mit dem Titel
„Protestantismus und Kulturen im Ruhrgebiet“ auseinandergesetzt.
Die
Ergebnisse wurden von den Fotografen Christoph Kniel und Niko Synnatzschke
(Photoagentur KNSY) interpretiert und in einen sprechenden Zusammenhang mit der
Umgebung gebracht. Die Antworten fielen sehr unterschiedlich aus, was dem
experimentellen Charakter des Projektes sehr gut entspricht: Es ist eine
Suchbewegung in den Zusammenhängen von Stadt und Natur, zwischen Religion und
Kultur im Ruhrgebiet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten
dieses Projekt fortzusetzen:
Die Idee kann nach draußen auf die
Straßen des Ruhrgebiets getragen werden. Mit den Fotos weitermachen an diversen
Orten: in Schulen, Kirchen, Gemeindehäusern, Zoos, Museen, in Wäldern und auf
Straßen und wo auch immer es jemand für sinnvoll hält.
Das könnte den protestantischen Bezug
haben (Kirchen, Gemeinden, Jugend- oder Seniorengruppen, etc...) oder ganz frei
davon sein (wie z. B. in Einkaufszonen, Fußballstadien, Gefängnissen, Kinos,
Theatern, auf Parkwiesen und Halden, an Flüssen und Wegen, etc.). Die Fragestellung
kann und sollte dann nochmal vereinfacht und ggf.
"ent-protestantisiert" werden.
Alternative Fragen sind: Was ist
„evangelisch“ im Ruhrgebiet? Was glauben die Menschen im Ruhrgebiet? Was glaube
ich als Mensch des Ruhrgebiets?
Die Ideen sollen öffentlich zugänglich
werden. Damit würde auch anderen Menschen die Möglichkeit gegeben, an dem
experimentellen Denkprozess teilzunehmen. Die hier versammelten Fotos wollen
dazu anregen. Bei Freizeiten, bei der Konfirmandenarbeit oder während eines Gottesdienstes
könnten Fotoserien zu unterschiedlichen Fragen entstehen, die man dann alle auf
diesem Blog vereint:
Mach Dir ein Bild – Evangelisch Glauben
an der Ruhr.
Über die Jahre hat diese Plattform das
Potenzial, zu einem Schiff zu werden, das das Wichtigste und Wesentlichste, was
der Protestantismus zu bieten hat, in sich vereint: die Menschen und ihre ganz
eigenen Ansichten.