Freitag, 1. August 2014

Mach Dir ein Bild – Evangelisch (und anders) Glauben an der Ruhr



»Was bedeutet Protestantismus heute? Im Ruhrgebiet.« Mit dieser Frage haben sich die auf den Bildern vorgestellten Personen im Rahmen einer Tagung mit dem Titel „Protestantismus und Kulturen im Ruhrgebiet“ auseinandergesetzt.

Die Ergebnisse wurden von den Fotografen Christoph Kniel und Niko Synnatzschke (Photoagentur KNSY) interpretiert und in einen sprechenden Zusammenhang mit der Umgebung gebracht. Die Antworten fielen sehr unterschiedlich aus, was dem experimentellen Charakter des Projektes sehr gut entspricht: Es ist eine Suchbewegung in den Zusammenhängen von Stadt und Natur, zwischen Religion und Kultur im Ruhrgebiet.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dieses Projekt fortzusetzen:
Die Idee kann nach draußen auf die Straßen des Ruhrgebiets getragen werden. Mit den Fotos weitermachen an diversen Orten: in Schulen, Kirchen, Gemeindehäusern, Zoos, Museen, in Wäldern und auf Straßen und wo auch immer es jemand für sinnvoll hält.

Das könnte den protestantischen Bezug haben (Kirchen, Gemeinden, Jugend- oder Seniorengruppen, etc...) oder ganz frei davon sein (wie z. B. in Einkaufszonen, Fußballstadien, Gefängnissen, Kinos, Theatern, auf Parkwiesen und Halden, an Flüssen und Wegen, etc.). Die Fragestellung kann und sollte dann nochmal vereinfacht und ggf. "ent-protestantisiert" werden.
Alternative Fragen sind: Was ist „evangelisch“ im Ruhrgebiet? Was glauben die Menschen im Ruhrgebiet? Was glaube ich als Mensch des Ruhrgebiets?

Die Ideen sollen öffentlich zugänglich werden. Damit würde auch anderen Menschen die Möglichkeit gegeben, an dem experimentellen Denkprozess teilzunehmen. Die hier versammelten Fotos wollen dazu anregen. Bei Freizeiten, bei der Konfirmandenarbeit oder während eines Gottesdienstes könnten Fotoserien zu unterschiedlichen Fragen entstehen, die man dann alle auf diesem Blog vereint:

Mach Dir ein Bild – Evangelisch Glauben an der Ruhr.

Über die Jahre hat diese Plattform das Potenzial, zu einem Schiff zu werden, das das Wichtigste und Wesentlichste, was der Protestantismus zu bieten hat, in sich vereint: die Menschen und ihre ganz eigenen Ansichten.